Galgenstraße

Nach dem Erwerb von Bonames 1371 ließ die Stadt Frankfurt zum Zeichen der Hohen Gerichtsbarkeit dort einen Galgen errichten, der 1482 und 1537 erneuert wurde. Dies geschah traditionell zum Zeichen der Abschreckung. Über Urteilsvollstreckungen ist nichts bekannt. Es wird berichtet, dass die meiste Zeit nur die abgefaulten Stümpfe des Galgens zu sehen waren. Für die umliegenden Ortschaften war nicht Frankfurt, sondern das Landgericht „zum Stulen“ auf Kalbacher Gemarkung zuständig.