Heddernheim

Frankfurts Fastnachtshochburg „Klaa Paris“, eingemeindet am 1. April 1910.

Habelstraße (gerade) 2 bis 24

Friedrich Gustav Habel (1793–1867), Archivar aus Wiesbaden-Schierstein, unternahm in den Jahren 1853 bis 1862 größere wissenschaftliche Untersuchungen der Saalburg und der Ruinenfelder von Nida. Habel wird dabei finanziell unterstützt durch die Spielbank Bad Homburg. Er kaufte zu symbolischen Preisen auch diverse Burgen, z.B. Reichenberg und Mildenburg in Miltenberg, um sie vor dem endgültigen Verfall zu schützen.

H.-P.-Müller-Platz

Der Platz wurde nach dem Frankfurter Mundartdichter und Verleger H.P.Müller (1935-1998) benannt. (Mit Dank an den Hinweisgeber Michael Damm von der Initiative H.P.Müller – Mundartdichter, Rettung Verlagsbestand)

Gerningstraße

Johann Isaak von Gerning (1767–1837), Sohn des Bankiers, Entomologen und Kunstsammlers Johann Christian Gerning (1746–1802). Er war Diplomat im Dienste Neapels (Italien bestand noch nicht als Staat) und Hessen-Homburgs. Als Historiker erforschte er das römische Erbe Nida, als Dichter verherrlichte er den Taunus. Mit Goethe war er befreundet. 1825 überließ er seine bedeutende Sammlung dem Museum Wiesbaden.

Georg-Wolff-Straße

Prof. Dr. Georg Wolff (1845–1929), Lehrer am Kaiser-Friedrichs-Gymnasium in Frankfurt, Ausgräber der Römerstadt Nida-Heddernheim, bedeutende Beiträge zur Archäologie der Wetterau.

Franziska-Kessel-Straße

Franziska Kessel (1906–1934), Frankfurter Reichstagsabgeordnete und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, von den Nazis zu Tode misshandelt.

Ernst-Kahn-Straße

Ernst Kahn (1884–1959), Sozialpolitiker, Sozialwissenschaftler, Dozent für das Wohnungswesen während der Weimarer Republik

Erich-Ollenhauer-Ring

Erich Ollenhauer (1901–1963) war von 1952 bis 1963 SPD-Parteivorsitzender und Fraktionsvorsitzender der SPD im Deutschen Bundestag.

Domitianstraße

Titus Flavius Domitianus (51-96), meist Kaiser Domitian genannt, regierte von 81-96, hatte gegen die Chatten in der Wetterau und im Vogelsberg zwei schwere Kriege zu führen. Begann um 90 mit dem Bau des Limes.

Dillgasse

Die Dill, Fluss von 68 km Länge, Nebenfluss der Lahn. An ihr liegen Dillenburg und Herborn.

Cohausenstraße (ungerade) 29 bis 87

Oberst Karl August von Cohausen (1812–1894), deutscher Architekt, Konservator, Archäologe, Kunsthistoriker, Militär-Ingenieur, erforschte u. a. das römische Nida auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Heddernheim bzw. Nordweststadt.

Cohausenstraße (ungerade) 1 bis 27

Oberst Karl August von Cohausen (1812–1894), deutscher Architekt, Konservator, Archäologe, Kunsthistoriker, Militär-Ingenieur, erforschte u. a. das römische Nida auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Heddernheim bzw. Nordweststadt.

Cohausenstraße (gerade)

Oberst Karl August von Cohausen (1812–1894), deutscher Architekt, Konservator, Archäologe, Kunsthistoriker, Militär-Ingenieur, erforschte u. a. das römische Nida auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Heddernheim bzw. Nordweststadt.

Buber-Neumann-Weg

Margarete Buber-Neumann (1901–1989), deutsche Kommunistin, KZ-Gefangene und politische Publizistin, in Frankfurt gestorben.

Brühlstraße

Brühl, gelegentlich auch Breul geschrieben, ist die möglicherweise von den Kelten übernommene Bezeichnung für sumpfiges Buschland.

Brühlfeld

Brühl, gelegentlich auch Breul geschrieben, ist die möglicherweise von den Kelten übernommene Bezeichnung für sumpfiges Buschland.

Blauwiesenweg

Flurbezeichnung, Herkunft unbekannt, möglicherweise eine Reminiszenz an eine einst farbenprächtig blühende Wiese.

Bernadottestraße (ungerade)

Benannt nach UNO-Vermittler Folke Bernadotte (1895–1948). Bernadotte ist der Name der seit zweihundert Jahren regierenden Königsfamilie von Schweden. In hohem Ansehen stand auch Lennart Bernadotte Graf von Wisborg (1909–2004), der die Insel Mainau zu einem Blumenparadies machte.