Die Familie Bolongaro waren Tabakfabrikanten aus der Lombardei, die sich im 18. Jahrhundert in Höchst ansiedelten. Der erhaltene, barocke Bolongaropalast in der heute nach ihnen benannten Straße war ihr Wohnsitz.
Bolongarostraße (gerade) 2 bis 68
Die Familie Bolongaro waren Tabakfabrikanten aus der Lombardei, die sich im 18. Jahrhundert in Höchst ansiedelten. Der erhaltene, barocke Bolongaropalast in der heute nach ihnen benannten Straße war ihr Wohnsitz.
Birminghamstraße
Birmingham, die zweitgrößte Stadt Großbritanniens, ist seit 1966 Partnerstadt Frankfurts.
Bildäckerstraße
Flurbezeichnung, Herkunft unbekannt
Beunestraße
Beune, abgeleitet von „binden“, war eine innerhalb des Dorfzaunes umfriedete und oft eigens geschützte Gemarkung, die vom nächtlichen Betretungsverbot ausgenommen war. Flurnamen mit „beune“ zählen zu den ältesten heute noch gebräuchlichen.
Bergmannweg
Dr. Ing Werner Bergmann (1877–1956), Leiter des dort angesiedelten Eisenbahn-Ausbesserungswerks von 1919 bis 1924.
Wilhelm-Schmelz-Weg
Wilhelm Schmelz (1909–1980), von 1935 bis 1946 Pfarrer an der bekennenden Kirche in Nied.
Wilhelm-Koppel-Weg
Wilhelm Koppel (1916–1995), engagierter Nieder SPD-Lokalpolitiker.
Werner-Haustein-Straße
Werner Haustein (1894–1959), Jurist und Honorarprofessor in Heidelberg,[1] dessen Spezialgebiete das internationale Verkehrsrecht und das Eisenbahnrecht waren. Die Deutsche Bundesbahn, die in Nied ein Ausbesserungswerk betrieb, baute stets auf seine Expertise bei juristischen Auseinandersetzungen.
Werner-Bockelmann-Straße
Dr. Werner Bockelmann (1907–1968), deutscher Jurist und SPD-Politiker. Von 1957 bis 1964 Oberbürgermeister in Frankfurt. Sein Neffe ist der Liedermacher und Sänger Udo Jürgens.
Vorm Wald
Tillystraße
Benannt nach Johann Tserclaes Graf von Tilly (1559–1632), dem siegreichen Feldherren der Katholischen Liga, der in der Schlacht bei Höchst die Protestantische Union unter Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel schlug. Frankfurt, das mit den Protestanten sympathisierte, musste ihm ordentlich Kontribution bezahlen, um nicht niedergebrannt zu werden („Brandschatzung“).
Therese-Herger-Anlage
Therese Herger, geboren 1890, wurde im August 1943 deportiert und in Ravensbrück ermordet. Sie wohnte in der Frankfurter Spielmannstraße. Dort erinnern „Stolpersteine“ an sie und weitere Angehörige der Familie.
Taunusblick
Diese drei Straßen befinden sich am früheren Standort des ersten Frankfurter Bahnhofs, des 1839 eröffneten Taunusbahnhofs, der Endstation der Taunus-Eisenbahn.
Stichgärtenstraße
Spielmannstraße
Dr. Christian Spielmann (1861–1917), Vorsteher des Stadtarchivs Wiesbaden, redigierte ab 1900 die „Nassovia“, eine Zeitschrift für nassauische Geschichte. Nied gehörte vormals zu Hessen-Nassau.
Schwedenpfad
Benannt nach den Jahren 1631 und 1635, als der schwedische Regent Gustav Adolf während des Dreißigjährigen Kriegs in Frankfurt Quartier nahm und Truppen stationierte.
Schwanheimer Brücke
Schmidtbornstraße
Otto Schmidtborn war langjähriger evangelischer Pfarrer in Nied von 1892 bis 1917.
Schliephakestraße
Hofrat Theodor Schliephake (1808–1871) war Nassauischer Geschichtsschreiber und Direktor des Nassauischen Staatsarchivs in Idstein. Nied gehörte ab 1806 zum zeitweiligen Herzogtum Nassau, das 1866 in der preußischen Provinz Hessen-Nassau aufging.