Niederrad

Eingemeindet: 1. Juli 1900.

Kandelstraße

Der Kandel ist mit 1241 m die höchste Erhebung im Mittleren Schwarzwald.

Kalmitstraße

Der Kalmit, mit 673 m die höchste Erhebung des Pfälzerwaldes in der Nähe von Neustadt an der Weinstraße

Johannes-Lamp-Straße

Johannes Lamp (1881–1956), geb. in Siershahn (Westerwald), war 37 Jahre Pfarrer in der katholischen Kirchengemeinde Niederrad von 1917 bis 1954. Unter seiner Regie wurde 1932 die neue Katholische Kirche gebaut und nach ihrer Zerstörung 1944 wieder errichtet

Johann-Klotz-Straße

Die Oberförster Johann Daniel Klotz und Johann Hermann Klotz erwarben sich in ihrer Dienstzeit 1739–1766 große Verdienste um die Aufforstung des Frankfurter Stadtwaldes.

Holzhecke

Das Waldstück „Holzhecke“, früher Haupteingang zum Frankfurter Stadtwald, kam um 1483 durch Kauf an Frankfurt. 1863 wurde auf dem Areal gegen starken Widerstand die Pferderennbahn eingerichtet, wofür 60 Morgen Wald eingeschlagen wurden.

Herbert-Boehm-Straße

Herbert Boehm (1894–1954), städtischer Baudirektor und Leiter des hiesigen Stadtplanungsamtes.

Henselstraße

Karl Hensel (1825–1901), städtischer Forstmeister, widmete den Stadtwald als Erster um zu einem Erholungsgebiet für die Frankfurter Bevölkerung.

Heinrich-Hoffmann-Straße

Heinrich Hoffmann (1809–1894) war ein Frankfurter Neurologe und Autor des Kinderbuchs Struwwelpeter. In der Heinrich-Hoffmann-Straße stehen unter anderem die Zentren für Neurologie und Neurochirurgie sowie für Psychiatrie der Universitätsklinik und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung.

Hahnstraße (ungerade) 3 bis 9

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (ungerade) 25 bis 55

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (gerade) 30 bis 76

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Hahnstraße (gerade) 2 bis 20

Bankier L. Anton Hahn (1825–1907) besaß in Niederrad ein Landgut. Das ihm gehörende Bankhaus wurde 1872 in Deutsche Effecten- und Wechselbank umbenannt. Der „Merkurbrunnen“ vor der Frankfurter Messe wurde von seinen Söhnen 1916 zu seinem Andenken gestiftet.

Haardtwaldstraße

Friedrich Gustav Habel (1793–1867), Archivar aus Wiesbaden-Schierstein, unternahm in den Jahren 1853 bis 1862 größere wissenschaftliche Untersuchungen der Saalburg und der Ruinenfelder von Nida. Habel wird dabei finanziell unterstützt durch die Spielbank Bad Homburg. Er kaufte zu symbolischen Preisen auch diverse Burgen, z.B. Reichenberg und Mildenburg in Miltenberg, um sie vor dem endgültigen Verfall zu schützen.

Haardtwaldplatz

Der Haardtwald ist ein Quarzit-Landrücken im Hunsrück. Höchste Erhebung der Haardtkopf (658 m).

Güntherstraße

Graf Günther von Schwarzburg (1304–1349), 1349 von den Wittelsbachern zum Gegenkönig von Karl IV. von Luxemburg ausgerufen, starb aber noch im Wahljahr. Vergleiche Schwarzburgstraße.

Gundhofstraße

Das Gut Gundhof bei Walldorf gehörte einst der Herrschaft „Hayn im Dreieich“, später den Rittern von Falkenstein, dem Kurfürsten zu Mainz und ab 1802 Hessen. Der Sage nach ein Relikt der Burgunden, deren König Gunther um 413 Worms beherrschte.