Nordend-West

Entstanden mit der Eingemeindung Bornheims im Januar 1877.

Zeißelstraße

Zeißel sind dicke Holzknüppel, mit denen sumpfiges Gelände befahrbar gemacht wurde.

Wolfsgangstraße (ungerade) 1 bis 61

Die Wolfsgangstraße erinnert an eine Wolfsplage, die 1415 das Nordend heimsuchte, so dass sich die Feldschützen nicht in die Weinberge trauten.

Wolfsgangstraße (gerade) 2 bis 70

Die Wolfsgangstraße erinnert an eine Wolfsplage, die 1415 das Nordend heimsuchte, so dass sich die Feldschützen nicht in die Weinberge trauten.

Wielandstraße

Christoph Martin Wieland (1733–1813), deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeitalter der Aufklärung. Der Älteste des Viergestirns am Weimarer Hof, d.h. neben Lessing, Goethe und Schiller.

Vogtstraße (ungerade) 33 bis 37

Nikolaus Vogt (1756–1836), Dichter, Schriftsteller, wurde vor allem durch seine Bestrebungen bekannt, die im Rahmen der Säkularisation angefallenen Kunstschätze aus ehemaligen Klostergütern zu sammeln. So wurde manches Museumsdepot zum Nulltarif gut aufgefüllt.

Vogtstraße (gerade) 44 bis 70

Nikolaus Vogt (1756–1836), Dichter, Schriftsteller, wurde vor allem durch seine Bestrebungen bekannt, die im Rahmen der Säkularisation angefallenen Kunstschätze aus ehemaligen Klostergütern zu sammeln. So wurde manches Museumsdepot zum Nulltarif gut aufgefüllt.

Voelckerstraße

Patrizierfamilie, ehedem aus Darmstadt zugezogen, ließ um 1600 neben der Nicolaikirche am Römerberg den „Schwarzen Stern“, eines der prächtigsten Fachwerkhäuser Frankfurts, bauen.

Stettenstraße

Frankfurter Patrizierfamilie, von deren Mitgliedern mehrere im 17. und 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten, z.B. als Ratsherren und Schöffen.

Sternstraße

Mehrere Straßen treffen hier sternförmig aufeinander – daher der Name.

Stalburgstraße

Patrizierfamilie. Claus Stalburg, reicher Kaufmann, erwarb Ende des 14. Jahrhunderts die Stalburger Oede. Die Familie ist 1808 ausgestorben, die Güter wurden von Baron von Rothschild übernommen. Die alte Stalburg findet sich in der Glauburgstraße 80, heute ist dort Michi Herls Stalburg-Theater ansässig.

Spohrstraße (ungerade) 19 bis 63

Louis Spohr (1784–1859), Opern- und Musikdirektor in Frankfurt von 1817 bis 1819, überwarf sich mit der Theaterverwaltung und wechselte als Hofkapellmeister nach Kassel.