Neuhaußstraße

Die Patrizierfamilie Neuhauß war durch internationalen Großhandel reich geworden. Jacob Neuhauß stiftete 1366 die Allerheiligenkapelle. 1666 ist die Familie ausgestorben.

Nesenstraße

Wilhelm Nesen (1493–1523), Pädagoge und Humanist aus Nastätten. Erster Leiter der 1520 gegründeten Lateinschule, aus der später das Goethe-Gymnasium und das Lessing-Gymnasium hervorgingen.

Myliusstraße

Heinrich Mylius, ursprünglich Heinrich Müller (1769–1854), geboren in Frankfurt, wurde reich in Mailand, stiftete seiner Heimatstadt erkleckliche Summen, die u.a. der Taubstummen- und Blindenanstalt, den Kleinkinderschulen und der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft zuflossen.

Mozartplatz

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), einer der berühmtesten Komponisten der Welt. Viele Ohrwürmer verdanken ihm ihr langes Leben. Gab im zarten Alter von sieben Jahren in Frankfurt vier Konzerte, die auch dem damals 14 Jahre alten Goethe gefallen haben.

Mitscherlichplatz

Das Ehepaar Alexander (1908−1982) und Margarete Mitscherlich (1917–2012) waren Ärzte und Psychoanalytiker, die in Deutschland führend in dieser Fachrichtung standen und seit 1967 in Frankfurt lebten. Sehr bekannt ihr gemeinsames Buch „Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens“. Vor Allem Ihre Beschäftigung mit Massenpsychose des Dritten Reiches setzte Maßstäbe.

Miquelallee (gerade)

Dr. Johannes von Miquel (1829–1901) war von 1880 bis 1890 der zweite Frankfurter Oberbürgermeister nach der preußischen Okkupation 1866, ab 1890 preußischer Finanzminister. Galt in beiden Ämtern als sehr erfolgreich. Durch eine geschickte soziale Finanzpolitik machte er aus der altehrwürdigen Kaiserwahlstadt eine aufstrebende Metropole. In seine Amtszeit fielen eine Reihe von wichtigen öffentlichen Bauten, z.B. der Bau der ersten Kläranlage 1882, die Kanalisierung des Mains und der Neubau des Westhafens (1886) sowie des Hauptbahnhofes (1888).

Melemstraße

Patrizierfamilie, ursprünglich aus Mehlem am Rhein eingewandert. Johann von Melem erbaute das Steinerne Haus. Die Familie ist 1654 in Frankfurt ausgestorben.

Lübecker Straße

Lübeck, Hansestadt an der Ostsee; Beim Bau des I.G. Farben-Verwaltungsgebäudes wurde die Bremer Straße (heute Reuter Weg / Bremer Platz) geplant, die Hansaallee neu angelegt und der ehemalige Affensteiner Weg in „Lübecker Straße“ umbenannt.[2]

Loënstraße

Johann Michael von Loën (1694–1776), preußischer Hofrat und Frankfurter Schriftsteller, Großonkel von Goethe

Liebigstraße (ungerade) 3 bis 11

Justus von Liebig (1803–1873), deutscher Chemiker; In die Geschichte eingegangen ist Justus von Liebig als der bekannteste, berühmteste und erfolgreichste Chemiker seines Jahrhunderts und als Begründer der Organischen Chemie, der Agrikulturchemie und der Ernährungsphysiologie.

Liebigstraße (ungerade) 13 bis 55

Justus von Liebig (1803–1873), deutscher Chemiker; In die Geschichte eingegangen ist Justus von Liebig als der bekannteste, berühmteste und erfolgreichste Chemiker seines Jahrhunderts und als Begründer der Organischen Chemie, der Agrikulturchemie und der Ernährungsphysiologie.

Liebigstraße (gerade) 6 bis 12

Justus von Liebig (1803–1873), deutscher Chemiker; In die Geschichte eingegangen ist Justus von Liebig als der bekannteste, berühmteste und erfolgreichste Chemiker seines Jahrhunderts und als Begründer der Organischen Chemie, der Agrikulturchemie und der Ernährungsphysiologie.

Liebigstraße (gerade) 18 bis 60

Justus von Liebig (1803–1873), deutscher Chemiker; In die Geschichte eingegangen ist Justus von Liebig als der bekannteste, berühmteste und erfolgreichste Chemiker seines Jahrhunderts und als Begründer der Organischen Chemie, der Agrikulturchemie und der Ernährungsphysiologie.

Lichtensteinstraße

Die 1514 erloschene Patrizierfamilie Lichtenstein war um 1400 Besitzer der Oede, die später von der Familie Holzhausen übernommen wurde.

Lersnerstraße

Patriziergeschlecht, im 17. Jahrhundert geadelt; Herausragende Repräsentanten waren Achilles August von Lersner (1662–1732), der eine Chronik der Stadt Frankfurt verfasste, und sein Sohn Georg August von Lersner (1701–1749), der dieses Werk fortsetzte und vollendete.

Leimenrode

Leim bedeutet hier Lehm. Dieser war in Frankfurt reichlich vorhanden, mit ihm wurden die Wände der Fachwerkhäuser hergestellt.